Unter Aerodynamik versteht man im Radsport die Verringerung des Luftwiderstands zur Verbesserung von Effizienz und Geschwindigkeit. Das ist der Grund, warum Zeitfahrer eine extrem niedrige Position auf dem Rad einnehmen, warum Straßenrennfahrer einen gleichmäßigen Luftstrom über ihren Körper suchen und warum jedes Profiteam in geschwindigkeitsoptimierte Ausrüstung investiert.
Die Aerodynamik im Radsport wurde in den 1980er Jahren zu einem zentralen Thema, als Profiteams begannen, mit Laufrädern mit tiefem Querschnitt, Zeitfahrhelmen und im Windkanal getesteten Rahmen zu experimentieren. Bald folgte auch die Bekleidung, die von lockeren Wolltrikots zu hautengem Lycra wechselte, um den Luftwiderstand zu verringern. Heute wird jede Naht, jeder Stoff und jede Verkleidung auf Effizienz getrimmt, damit jedes Watt zählt.