Wie würden Sie die Radsportszene für Frauen im Peak District beschreiben?

Hat sie sich im Laufe der Jahre verändert? Sie hat sich im Laufe der Jahre dramatisch verändert. Heutzutage sieht man immer mehr Frauen auf Fahrrädern in den Peaks und der Cheshire Plain. Ich denke, es gibt zwei Hauptgründe für diese Veränderung.

Erstens ist der Profisport für Frauen viel zugänglicher geworden, mit einer größeren Berichterstattung und Sichtbarkeit, insbesondere im Radsport. Diese Präsenz hat dazu beigetragen, mehr Frauen zu motivieren, sich zu engagieren.

Zweitens hat es einen echten Zuwachs an frauenspezifischen Fahrradgruppen und -gemeinschaften in der Region gegeben. Diese Gruppen bieten einen unterstützenden Raum für Frauen, um Kontakte zu knüpfen, gemeinsam Rad zu fahren, Erfahrungen auszutauschen und sich ermutigt zu fühlen, neue Dinge auszuprobieren.

Wie haben Sie die Community-Radtouren für Frauen am Anfang organisiert?

Ich wollte schon immer etwas Größeres für den Frauensport tun, etwas zurückgeben und einen Ort schaffen, an dem Mädchen gemeinsam Rad fahren können. Die Gelegenheit ergab sich, als Pinarello mir anbot, ihren Laden in Wilmslow als Start- und Zielpunkt für Gruppenausfahrten zu nutzen, und damit fing alles an.

Wir beschlossen, die Ausfahrten jeden zweiten Samstag zu veranstalten. Ich habe eine WhatsApp-Gruppe gegründet, Pinarello hat mit der Werbung für die Ausfahrten in ihrem Laden geholfen, und so hat sich alles weiterentwickelt.

Jetzt habe ich eine tolle Gruppe von Frauen, die regelmäßig und selbstbewusst gemeinsam im Peak District Rad fahren. Es ist unglaublich, zu sehen, wie die Community zum Leben erwacht ist.

Der Aufbau und Betrieb einer Community kostet Zeit und Energie. Wie bringst du die Organisation von Ausfahrten mit deinem Vollzeitjob und deinem Privatleben unter einen Hut?

Man sagt: „Tu, was du liebst, und du wirst keinen einzigen Tag in deinem Leben arbeiten müssen.“ Das klingt zwar ein bisschen klischeehaft, aber es steckt Wahrheit darin. Ich liebe es, Frauen zusammenzubringen, damit sie gemeinsam Rad fahren, Kontakte knüpfen und sich gegenseitig durch den Sport unterstützen können. Wenn man für etwas brennt, fällt es einem leicht, Zeit dafür zu finden, auch wenn das Jonglieren manchmal ganz schön anstrengend sein kann!

Was motiviert dich, Ausfahrten zu organisieren und als Gruppe zu fahren?

Dieser Sport hat mir über die Jahre so viel gegeben, besonders während meiner Zeit als Rennfahrerin. Jetzt verspüre ich eine echte Leidenschaft dafür, etwas zurückzugeben, das Gelernte weiterzugeben und anderen zu helfen, ihren eigenen Weg darin zu finden.

Wie vermarkten Sie Ihre Touren?

Wir haben sofort eine WhatsApp-Gruppe gegründet, um alle miteinander in Verbindung zu halten. Ich habe die Touren in meinen sozialen Netzwerken geteilt, und Pinarello hat uns geholfen, indem sie in ihrem Laden dafür geworben haben. Es fühlte sich wirklich wie eine Teamleistung an!

Welchen Rat würden Sie jemandem geben, der in seiner Region eine Radsport-Community für Frauen aufbauen möchte?

MACHEN SIE ES! Wenn Sie die Leidenschaft und die Zeit haben, sollten Sie es auf jeden Fall versuchen. Nutzen Sie soziale Medien, um eine Community aufzubauen und die Nachricht zu verbreiten, oder schließen Sie sich mit einem lokalen Fahrradgeschäft zusammen, um einen Ausgangspunkt für Ihre Touren zu schaffen. Die Unterstützung einer Marke oder lokaler Partner kann Ihnen wirklich dabei helfen, die Community aufzubauen, und Ihnen etwas Druck nehmen, während Sie die Dinge in Gang bringen.