Mit dem Fahrrad auf der Folgefonna – Norwegens Gletscherstraße

Ein paar Autostunden von Bergen entfernt und nach einer kurzen Fährüberfahrt steigt die Straße direkt zum Folgefonna-Nationalpark an, wo sich Norwegens drittgrößter Gletscher befindet. Er ragt über dem Fjord empor und bietet eine von der Zeit geformte Landschaft, rau und unerbittlich. Zu seinen Füßen liegt Jondal, ein kleines Dorf am Fährhafen. Wir machten Halt im Café Juklafjord, einem traditionsreichen, familiengeführten Café und Souvenirladen, in dem sogar das Wasser aus Gletschern stammt. Ein letzter Kaffee vor dem bevorstehenden Aufstieg.

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Die Straße nach Folgefonna ist nichts für Halbherzige. Vom Fjord bis zum Eis ändern sich die Steigungen ohne Vorwarnung, das Wetter und die Kälte wechseln ebenso schnell. Der frühe Herbst hinterließ den Asphalt klar und glatt, umrahmt von stillen Seen, die den grauen Himmel widerspiegeln. Die Art von Straße, die einen Fahrer dazu verleitet, härter als geplant zu fahren. Kurze, kräftige Anstrengungen bei jedem Anstieg, gleichmäßige Kurven an der Spitze, ruhige Abfahrten mit hoher Geschwindigkeit. Die Fahrer erhöhten das Tempo, griffen an, wenn es wehtat, fanden ihre Grenzen und hielten sie ein. Eine harte Trainingseinheit, denn ohne Schmerzen gibt es keinen Fortschritt.

Pro Kollektion Ansehen

Diese Fahrt war mehr als nur eine Bergfahrt. Sie war der Test für unsere AW25 Pro Collection, die speziell für solche Bedingungen entwickelt wurde. Wir starteten im Aqua Zero Trikot, bei ständigem Nieselregen und einer konstanten Lufttemperatur von 8–10 °C – genau die Umgebung, für die es entwickelt wurde. Fünfzehn Kilometer vor dem Gipfel, als die Temperatur unweigerlich zu sinken begann, kamen die zusätzlichen Schichten zum Einsatz. Die Pro Isolierjacke, die Pro Isolierweste und die Pro Leichte Handschuhe boten gezielten Schutz für den letzten Anstieg. Je höher wir kletterten, desto mehr biss die Kälte zurück. Auf dem Gipfel war die Luft rau und ungefiltert. Brutal und doch wunderschön.

Das ist das Paradox des Winterradfahrens: Brutalität und Glückseligkeit existieren nebeneinander. Hier zu fahren bedeutet, sich auf beides einzulassen und Freude an der Anstrengung zu finden. Mit der richtigen Ausrüstung kann der Körper weiter, härter und höher gehen. Die Ausrüstung hält die Linie, sodass nur noch die Entschlossenheit des Fahrers über das Ergebnis entscheidet.

Schmerz + Fortschritt

Folgefonna erinnerte uns an eine Wahrheit, die jeder engagierte Fahrer kennt: Fortschritte werden in schwierigen Zeiten erzielt. Sich in die Kälte zu begeben bedeutet, sich der Herausforderung zu stellen und dadurch die Belohnung zu erhalten.